6. Wie viele Blüten dürfen in eine Mischung?



Dazu gibt es viele Aussagen und Herangehensweisen. Gerade am Anfang ist es oft schwierig, die Anzahl der Blüten einzugrenzen, da da viele das Gefühl haben, den ganzen Kasten zu brauchen. Und das ist gar nicht mal so abwegig, da die beschriebenen Gemütszustände mehr oder weniger in uns allen angelegt sind. 

Es sind archetypische Persönlichkeitszüge und Verhaltensmuster, die uns Menschen alle gleich sind, egal auf welchem Teil der Erde wir leben. Nur eben unterschiedlich ausgeprägt. Und das ja gerade den Charakter aus. 

 

Zur ersten Orientierung:

  • bis zu 7 Blüten empfiehlt das Bach Center
  • bis zu 5 dazu tendiert man bei Kindern
  • bis zu 2 bei sehr sensitiven Menschen
  • als Einzelessenz bei besonderer Einzelarbeit

Bitte beachte, dass es sich hierbei um Standard-Empfehlungen handelt, um erste Anhaltspunkte zu geben. Kein Mensch, kein Tier ist gleich, keine Situation ist gleich.

 

Die Anwendung der Bachblüten wird immer der individuellen Persönlichkeit und Situation angepasst und darauf abgestimmt.

 

Für den Anfang sind dies goldene Regeln, an denen man sich orientieren kann und heißt aber auch gleichzeitig, dass hierbei immer der eigenen Intuition zu folgen ist, bzw. der Intuition der Person, der man mit Bachblüten helfen möchte. Denn die ist unbedingt mit einzubeziehen.

 

Wenn man sich jedoch unsicher ist, was ganz normal ist, gibt es entweder die Möglichkeit, es einfach auszuprobieren oder eine Beratung in Anspruch zu nehmen.

 

Zur Erläuterung:

  • Auch Dr. Bach arbeitete von Fall zu Fall mit mehr als 7 Blüten. Gerade für die Erstmischung kommt dies manchmal in Frage, um die entsprechenden Themen alle mal ´anzuklicken´ und Impulse für eine Art Grundklärung zu setzen. Wenn man sich z. B. zwischen zwei Blüten absolut nicht entscheiden kann, dann kommen eben beide in die Mischung. Im weiteren Verlauf werden sich die Themen klären und es wird leichter, die Anzahl der Blüten so zu reduzieren, wie sie gebraucht werden.
  • Viele Therapeut_Innen und Berater_Innen tendieren grundsätzlich zu maximal 5 Blüten und im Besonderen bei Kindern. Man bedenke, dass wir heute in einer ganz anderen Zeit leben, viel mehr Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, als es früher der Fall war. Wir Menschen weerden sensibler, sensitiver, empfindlicher und entwickeln ein viel feineres Gespür für energetische Schwingungen um uns herum. Wir nehmen auf allen Ebenen viel mehr Informationen auf.  Und Kinder sowieso; sie sind viel offener und spüriger, da braucht es oft nicht so viel und weniger ist dann einfach mehr. Auch die Blütenimpulse sind Schwingungen, die unser Energiesystem zu verarbeiten hat. Also macht es hier Sinn, zu schauen, wie viel kann ich vertragen, wobei fühle ich mich wohl.
  • Sehr sensible Menschen fühlen sich oft mit nur 2 Blüten wohler. Die Themen sind klar, sie können es besser überschauen und verarbeiten. Eine gut gewählte Kombination von zwei Blüten sind für sie ein Segen. Auch bei Kindern ist es oft sinnvoll, die passende Doppel-Essenz zu finden, wenn es um ein sehr präsentes Thema geht.
  • Mit Einzelessenzen kann man hervorragend ganz gezielt arbeiten. Das ist sehr spannend, wenn man schon langjährige Erfahrungen mit den Blüten hat und die grundlegenden Themen quasi ´abgearbeitet´ sind. Du nimmst die Blüte für DEiN Thema so lange, bis sich das nächste, darunterliegende Thema zeigt. Das dauert manchmal ein paar Tage, manchmal nur einen Tag. Es ist wie ein Nachbearbeiten oder Vertiefen und fördert oft nochmal sehr Interessantes zutage. Finetuning!

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